KrankheitenEssstörungen wie Magersucht Anorexie (Wikipedia) oder andere Defizite in der Ernährung können Gründe für beschleunigten oder vorübergehenden Haarausfall sein. Magersucht kann zu schwerer Unterernährung führen, was zur Folge hat, dass ein hoher Anteil der Haarfollikel in seinem Wachstums-Zyklus blockiert wird. Nach mehreren Monaten des Wachstumsstopps fallen vorhandenen Haare aus und wachsen nicht wie sonst neu nach, da der Körper ernährungsphysiologisch nicht zur Neubildung von Haaren ausgestattet ist. Normaler Haarwuchs stellt sich erst wieder ein, wenn der Körper wieder ausreichend mit Nahrung versorgt wird. Ein Beispiel für die Wirkung von Medikamenten auf den Haarwuchs ist die medikamentöse Behandlung von Krebs mittels Chemotherapie. Bei der Chemotherapie wird Medizin in den Körper injiziert, um vorhandene Krebszellen abzutöten. Das verabreichte Medikament ist in Wirklichkeit ein Gift, das überwiegend die „schlechten“ Tumor-Zellen abtötet und nicht die „guten“ Zellen. Einer der Nebeneffekte ist jedoch die „Vergiftung“ der Haarfollikel. Dieses hat zur Folge, dass dem Behandelten während der Chemotherapie die Haare ausfallen. Jedoch nur vorübergehend, denn nach Abschluss der Therapie kommt der Haarwuchs wieder zurück. Auch bei der Einnahme anderer Medikamente kann temporärer Haarausfall auftreten.
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